Frauenheilkreise in Köln

Ich bitte um Verständnis, dass in dieser Galerie zum Schutz

der Persönlichkeitsrechte keine Bilder auftauchen, die die

Teilnehmerinnen unseres Frauenheilkreises zeigen, außer,

es liegt deren ausdrückliche Einwilligung vor.

In den Jahren 2021 bis 2023 habe ich mir aus gegebener Veranlassung eine Auszeit genommen und nur die Frauenheilkreise in Bayern gemeinsam mit Barbara Pletschacher begleitet. Für das Jahr 2024 werden aktuell neue Termine auch für Köln geplant.

 

Impressionen aus dem Jahr 2020

Im August und September standen die Themen der 7. und 8. Stufe "Steinalte, Altersweise" und "Frau auf der Schwelle zum Tod, Sterbende" an.

 

Diesmal trafen wir uns in der Natur und beschäftigten uns zuerst mit den von  jeder Frau mitgebrachten Steinen als Symbol ihrer Lebenserfahrungen, die dann in einem kleinen Steinkreis-Ritual noch einmal verinnerlicht wurden.

 

Danach sprachen wir über das Thema Sterben und Tod und stellten fest, dass es ein wichtiges Thema ist und es von den unterschiedlichen Kulturen her betrachtet Parallelen als auch Unterschiede gibt, welchen Umgang dieses Thema jeweils findet. Den Abschluss bildete ein Sterbe-Ritual, welches noch einmal ganz tief unser Inneres berührte.

 

Wie bei allen bisherigen Treffen gab es natürlich dann auch wieder ein kleines leckeres Essen und es war Zeit, dem Sonnenuntergang als auch der heran-ziehenden Nacht mit Dankbarkeit nachzuspüren.

Keine von uns wusste, was die folgenden stark herausfordernden Monate des restlichen Jahres 2020 brachten. Leider mussten so einige Familienangehörige und Freunde der Teilnehmerinnen unseres Kreises durch oder wegen der Corona-Pandemie von uns gehen. So wurden wir mit dem Thema Sterben und Tod in engen Kontakt gebracht. Die Verbundenheit unserer Herzen durfte uns in großer Dankbarkeit begegnen und uns gegenseitig Kraft schenken, um gut durch so manche Krise zu kommen.

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Im Juli befassten wir uns mit der 6. Stufe zum Thema: "Die wissende Erd-Alte, die ihre letzte Mensis hatte". Das Thema Mensis durften wir uns noch einmal tiefer anschauen.

 

Zuerst ging es darum, wieviel Blut die Gebärmutter einer Frau während der gesamten Zeit der Mensis für die Erschaffung neuen Lebens bereit stellt, sozusagen ein Nest daraus baut und es dann, wenn es nicht benötigt wurde, loslässt. Wir kamen ins Staunen und waren dankbar für diese große Kraft und Geduld unserer Gebärmutter. Wir formten dann aus einer diesmal grauen Knetmasse eine Schale, die die symbolisch gestaltete Gesamtmenge unseres abgeflossenen Blutes aufnahm.

 

Dann berichteten die Frauen, die bereits das 50. bis 60. Lebensjahr erreicht haben, aus ihrer Lebensgeschichte. Dabei flackerten sowohl kurz die Ereignisse um 9/11 auf als auch Emotionen, die mit anderen heftigen Einschnitten und Veränderungen zu tun hatten. Tief im Herzen berührt sind wir dankbar für diesen Kreis, für das Teilen, Lauschen, Mitgefühl und die Freudenmomente.

 

Den Abschluss bildete wieder der Austausch von Geschenken und ein kleines gemütliches Abendessen.

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Im Juni konnten wir unser nächstes persönliches Treffen ansetzen, die 

5. Stufe. Diesmal sollte es, zur allgemeinen Situation passend, um das Thema: "Zeit der Veränderung" gehen, im Frauendasein speziell das Eintreten in die Phase der "Wechseljahre".

 

Natürlich spielte erst einmal wieder das Thema Corona eine Rolle. Doch dann beleuchteten wir schnell die Zeit von unserem 40. - 50. Lebensjahr, so weit diese Erfahrung schon vorliegt. Zuerst dachten einige, ach, es war eine ruhige Zeit. Doch dann sprudelten die damit verbundenen Ereignisse nur so heraus und wir durften wieder staunen, was jede einzelne Frau erlebt und gemeistert hat.

 

Dann schloss sich ein direktes Erleben des Wechsels mit Blick von der Geburt bis zum Zeitpunkt des Todes unter Zuhilfenahme eines Spiegels an. Dabei mussten einige ganz schön schlucken. Ja, unsere Lebenszeit ist nicht unendlich und ja, die Mehrzahl von uns hat sicher die Mitte überschritten. 

 

Unser dann entstandenes inneres Gefühl ließen wir in Knetmasse fließen und dachten dabei an eine Frau, die heute nicht dabei sein konnte, weil sie sich um kranke Schwäne kümmert. Und so entstanden alles Wesen, die mit Wasser in Zusammenhang stehen. Auf dem Trockenbrettchen fügte sich dann alles wohlig an die Quelle, die von dieser fehlenden Frau beim letzten Mal gefertigt wurde.

Wir sind also alle in Fluss und wollen das Leben in Herzverbundenheit genießen.

 

Zum Abschluss gab es wieder Geschenke und ein kleines feines Essen, gestaltet von allen teilnehmenden Frauen. Vielen Dank für diesen wertvollen Kreis.

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Im April und Mai konnten wir uns aufgrund der Corona-Ausbreitung und der Ungewissheit, wie die Ansteckungswege sind und wie stark eine Erkrankung verläuft nicht persönlich treffen. Um in Kontakt zu bleiben nutzten wir, nach Bewältigung einiger technischer Herausforderungen, einen Videochat. Wir tauschten uns über unsere Ängste als auch darüber aus, wie wir mit der Situation umzugehen verstanden. Eine wichtige einschneidende Zeit für alle Menschen, eine Zeit tiefer greifender Veränderungen.

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Im März kam die 4. Stufe an die Reihe, gebildet vom Erleben des 30. bis 40. Lebensjahres, verbunden mit den Themen "Mütterliches Tun und erstes Hinterfragen des Lebensweges". 

 

Wir tauschten uns wiederum aus, betrachteten Bilder aus dieser Zeit, wurden uns des Zeit-Empfindens bewusst als auch der Ungewissheit, wie lange uns eigentlich noch das Leben geschenkt ist. 

 

Auch diesmal bastelten wir innerhalb sehr kurzer Zeit ein Symbol dieser Lebensphase zum Begriff "Mütterliches Tun". Heraus kamen wundervolle Darstellungen. Sogleich tauschten wir noch Geschenke untereinander aus.

 

Dann gingen wir durch die Spirale den Weg von unserem 40. Lebensjahr zurück in die Gebärmutter und von dort bewusst als auch freudig wieder zum 40. Lebensjahr. Dazu lagen all unsere uns wichtigen Symbole dieser Zeit im jeweiligen Abschnitt. Wir betrachteten alles noch einmal mit Ruhe und einem gewissen Abstand zu den Geschehnissen.

 

Zum Abschluss ließen wir uns die von allen mitgebrachten Speisen schmecken.

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Im Februar trafen wir uns zum Betrachten der 3. Stufe, also dem Zeitraum vom 20. bis ca. 30. Lebensjahr, in dem es darum geht, sich vom Elternhaus zu trennen, einen Beruf zu erlernen, selbständig zu werden, vielleicht erste feste Kontakte mit Männern zu knüpfen, Politik zu erleben, Visionen zu haben und diese in die Welt zu bringen.

 

Fotos und Berichte aus dieser Zeit zeigten, dass dies teilweise schön als auch teilweise nicht immer so einfach war und bereits in diesem Lebensabschnitt schon harte Brocken den Weg versperren konnten. Wie schön ist es zu erkennen, was wir in dieser Zeit lernen und welche Geschenke wir uns machen durften.

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Im Januar 2020 trafen wir uns, um die 2. Stufe zu beschreiten, also den Zeitraum vom 10. bis ca. 20. Lebensjahr. Wir schauten uns die Themen Heranwachsen und Schule an. Einen ganz besonderen Stellenwert nahm das Thema "Die erste Blutung" ein.

 

Wieder wurden Fotos und persönliche Gegenstände aus dieser Zeit in die Runde gegeben und anschließend ein Symbol für das Fest zum Eintritt in den Kreislauf der monatlichen Menstruation gebastelt als auch in einem kleinem Ritual  gefeiert. Zum Abschluss gab es wieder ein gemeinsames Essen,  zusammengestellt aus von allen Frauen mitgebrachten Leckereien.

 

Impressionen aus dem Jahr 2019

 

Im Dezember war dann die 1. Stufe im Leben einer Frau im Blickfeld, also der Zeitpunkt der Zeugung (Eltern/ Wurzeln) über die Geburt bis hin zum 10. Lebensjahr.

 

Wir schauten uns Fotos aus dieser Zeit an, berichteten von besonderen Ereignissen, bastelten ein Wesen, welches unsere ersten Charakterzüge in sich trägt und feierten die erste Stufe in einem kleinen Ritual. Zum Abschluss gab es ein leckeres Essen, welches von allen Teilnehmerinnen gestaltet wurde.

 

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Im November 2019 begann die 10-teilige Reihe von Treffen in Köln mit dem Thema "Haus der Frauen". Dazu gab es erst einmal einen Vorbereitungsabend, bei dem Inhalte und Ablauf der kommenden Termine vorgestellt wurden.